Dieses Video habe ich von einer Freundin bekommen, mit dem Wunsch, es auf meinem Blog zu stellen, um so viele Leute wie möglich damit zu erreichen. Ich rede zwar nur von durchschnittlich 200-300 Leute pro Tag, aber mir geht es um das Prinzip. Wenn ihr von diesem Video genauso ergriffen seid wie ich, dann teilt es in Facebook, bloggt es selbst, postet es einfach überall, denn jeder soll davon wissen! Ich hoffe ihr könnt Englisch, denn das ist wichtig, um das Video auch zu verstehen. Wenn ihr das nicht versteht, dann habe ich hier einen Auszug von einer Internetseite, die das Projekt KONY 2012 näher schildert.
"KONY 2012: Mit Social Media gegen den Völkermörder?
In Uganda kennt jeder Joseph Kony. Seit 1987 ist Kony der Gründer und Anführer der Lord’s Resistance Army (LRA), der Rebellengruppe, die seit mehr als zwanzig Jahren Krieg gegen die ugandische Armee führt. Seitdem hat die LRA unter Kony geschätzt zwischen 30.000 und 60.000 Kinder verschleppt. Die genaue Zahl ist unbekannt, die Straftaten Konys sind es nicht: Im Jahr 2005 wurde ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshof (ICC) gegen den Warlord erlassen. Zu den 33 Punkten der Anklage zählen unter anderem Mord, Versklavung, Vergewaltigung, Angriffe auf die Zivilbevölkerung, Plünderung und die Zwangsrekrutierung von Kindern.
Seit gestern ist Joseph Kony, jedenfalls vorübergehend, einer der bekanntesten Männer im Internet. Zu verdanken hat er es der Kampagne KONY 2012. Sie möchte ihn berühmt machen, um ihn bis Ende des Jahres hinter Gitter zu bringen. Das Vorhaben ist ambitioniert. Doch die Initiatoren stehen in der Kritik.
Hinter dem Projekt stecken mit Jason Russell und Laren Poole zwei amerikanische Filmemacher. Sie reisten 2003 das erste Mal nach Afrika, um den Völkermord in Darfur zu dokumentieren. Ein Jahr später gründeten sie die Non-Profit-Organisation Invisible Children, mit der sie auf die Entführungen von Kindern in Afrika aufmerksam machen wollen. Seitdem produzieren sie immer wieder Filme und initiieren Projekte wie interaktive Karten. KONY 2012 ist der neuste Versuch, und der mit Abstand erfolgreichste.
Im Mittelpunkt der Kampagne steht ein halbstündiger Film. KONY 2012 erzählt, ausgehend von der Geschichte des jungen Jacob, dessen Brüder in Uganda ums Leben kamen, die Hintergründe von Joseph Kony und der LRA. Es ist weniger ein Dokumentar- als ein Imagefilm, dessen geschickt eingestreute Dokumentaraufnahmen und Interview-Passagen über eine gewisse Selbstinszenierung der Regisseure hinwegtrösten. Die sind von der Tragkraft der Internets überzeugt: “Die Technologie, die unsere Welt zusammengebracht hat, hilft uns auf die Probleme unserer Freunde zu reagieren”, sagt Russell."
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Wer mir hier niveaulose Dinge schreiben möchte, den will ich erst gar nicht daran hindern - aber ihr solltet wissen, dass ihr euch die Mühe umsonst macht.